Mank verfügt auch im Jahr 2026 über finanziellen Spielraum. Im laufenden Haushalt (7,2 Mio. Euro) beträgt der Überschuss 300.700€. Dank steigender Kommunalsteuereinnahmen von den Betrieben und einer verantwortungsvollen Budgetpolitik ist das möglich geworden. „Wir haben in den letzten Jahrzehnten in die Wirtschaft investiert – sei es durch die aktive Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing oder die Erschließung der Betriebsgebiete in Hörsdorf und Inning. Diese Investitionen kommen uns jetzt zugute.“ bringt es Bürgermeister und vpmank-Obmann Martin Leonhardsberger auf den Punkt. Damit kann die Stadt weiterhin die Freiwilligen im Rahmen der Vereinsförderung unterstützen, oder ihre Position als Top-Umweltgemeinde mit Umweltförderungen ausbauen. Investitionen bei Kanalbau (150.000€), Güterwegen (21.000€), Urnenwand Friedhof (35.000€) und Erneuerung der Holzterrasse beim Soleaerium (20.000€) sind dank dem Überschuss möglich.
Investition von 3 Mio. Euro
Auch bei den einmaligen Investitionen hat die Stadt vorausschauend investiert: vor 10 Jahren hat die Stadtgemeinde das Molkereiareal angekauft und entwickelt. „Wir profitieren jetzt von den Investitionen und der Umwidmung.“ so BGM Martin Leonhardsberger. Der Begegnungspark ist das erste fertige Element des Stadtentwicklungsprojektes. In 6 Etappen wird bis 2034 das Areal verkauft. Die zweite Etappe am Molkereiareal wird im kommenden Jahr an die GEDESAG verkauft, dies ermöglicht den Abbruch des ehemaligen Topfereigebäudes am Molkereiareal (150.000€), den Ankauf des Gemeindetraktors (55.000€), den Hochwasserschutz beim neuen Sportplatz (180.000€), die Erneuerung der Beschattung am Rathaus (50.000€), den Beitrag zum Ankauf eines Kranfahrzeuges für die Feuerwehr (60.000€) und Zuführungen an den Straßenbau (55.000€). Im Jahr 2028 folgt dann der Verkauf des dritten Abschnittes, bis 2034 sind weitere 3 Teilbereiche zur Verwertung geplant.
Schuldenstand sinkt unter 6 Mio. Euro
Der Schuldenstand sinkt im kommenden Jahr von 6,14 Mio. Euro auf 5,86 Mio. Euro. Er ist damit etwa gleich hoch wie vor 20 Jahren. Rund 80% der Darlehen der Gemeinde sind fix verzinst. Ein Darlehen von 300.000€ wird im Kanalbau aufgenommen, die Tilgungen und Zinsen machen 577.800€ aus. Rund die Hälfte der Darlehen stammt aus dem Kanal- und Wasserhaushalt und ist über Gebühren gedeckt. Für zahlreiche weitere Darlehen ist es gelungen, Zinsenzuschüsse des Landes zu erreichen.
Große Vorhaben außerhalb des Budgets: Schulaufstockung und Glasfaserausbau
Die Großvorhaben wie Ausbau der Mittelschule und die erste Etappe des Glasfaserausbaues schlagen sich im Budget nicht nieder. Der Schulbau läuft über die Mittelschulgemeinde und die GMO Glasfaser GmbH realisiert den flächendeckenden Ausbau am Land.
Auch im Wohnbau tut sich im Jahr 2026 wieder einiges: die 14 Reihenhäuser des NÖ Siedlungswerks in der Gstetnergasse werden zum Jahresende übergeben, ebenso die 6 Doppelhäuser der GEDESAG in der Zellergasse. Am alten Sportplatz startet die GEDESAG den Bau des nächsten Wohnhauses mit 16 Wohnungen.
Ein großes Danke an alle, die mehr für Mank machen als notwendig ist, sei es in den Vereinen, der Pfarre, den Unternehmen oder im Gemeinderat. Wir wünschen ein erfolgreiches Jahr 2026!




