100 Tage Gemeindearbeit – die erste Bilanz

Nach der Gemeinderatswahl ist die Arbeit voll angelaufen und zahlreiche Vorhaben sind schon in der Umsetzung. „Es geht viel weiter bei uns in Mank“ bringt es Bürgermeister und VP-Obmann Martin Leonhardsberger auf den Punkt.

In Zeiten zahlreicher weltweiter Krisen gibt es auf Gemeindeebene Fortschritt und viele positive Nachrichten: ob Glasfaser, Wohnbau, Vereinsaktivitäten, Betriebseröffnungen, Energiegemeinschaft und vieles mehr – es tut sich viel in Mank. Trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen haben wir rechtzeitig für Spielraum gesorgt. Mit unserem VP-Gemeindeteam sind wir engagiert in die Arbeit für unsere Heimatgemeinde Mank gestartet. Die Bilanz der ersten Monate dürfen wir hier präsentieren.

 

Flächendeckende Glasfaser

Der flächendeckende Ausbau der Glasfaser ist in Vorbereitung – bis Ende Juni soll die 60% Quote erreicht sein. „Wir haben Fördermillionen in unsere Region geholt und wollen diese einmalige Chance unbedingt nutzen“ so Martin Leonhardsberger. Mittlerweile hat die Ausschreibung der Arbeiten begonnen. „Nach der Vergabe können die Arbeiten je nach Baufirma auch schon im Herbst 2025 starten.“ so die Glasfaser-Geschäftsführer Martin Leonhardsberger und Gerhard Groiss. Spätestens im Frühjahr 2026 ist Baubeginn für die erste Ausbauetappe in Busendorf & Hörgstberg, Kälberhart & Pichlreit, Hagberg, Wies, Altenhofen & Bodendorf.

Geld sparen mit der Energiegemeinschaft

Zur Senkung der hohen Energiekosten und eine optimale Nutzung von regional produziertem Sonnenstrom wurde die erneuerbare Energiegemeinschaft Alpenvorland gegründet. „Alle Haushalte, die am Umspannwerk Kilb hängen, können mitmachen und Kosten sparen.“ erklärt Energie-Stadtrat Johann Buresch, der in der Zwischenzeit auch die Ausbildung zum Energiebeauftragen erfolgreich absolviert hat. Mittlerweile hat die Energiegemeinschaft 200 Mitglieder. Bei den Stammtischen jeden Donnerstag ab 15.00 Uhr im Stadtcafe ist das Interesse weiterhin groß.

Stadt Mank erreicht Klimaziele 2030 schon heuer 

Die Unterkonstruktion für die neue 300 kWp-Photovoltaikanlage der Stadtgemeinde beim Wasserwerk ist bereits fertig, über den Sommer folgen die Module. „Bis Jahresende soll die Anlage am Netz sein.“ berichtet Kanal- und Wasser-Stadtrat Wolfgang Ammerer. 

Damit erreicht die Stadt Mank ihre 2030er Klimaziele schon im heurigen Jahr. Bei den Privathaushalten gibt es noch etwas Bedarf bei den PV-Anlagen und E-Auto-Antreil, größer ist die Herausforderung bei der Umstellung von Öl-& Gasheizungen.

Die Flurreinigung wurde heuer erstmals vom neuen Umwelt-Stadtrat Josef Pfeffer erstmals durchgeführt, der vom Verein „Boden.Leben“ zu einem der 5 Botschafter für Kreislaufwirtschaft in ganz Österreich ausgewählt wurde. Auch bei der Grünraumpflege der Stadt wird Augenmerk auf den Umweltschutz gelegt: „Für die naturnahe Grünraumpflege wurden auch heuer wieder mit dem goldenen Igel des Landes NÖ ausgezeichnet“ so Umwelt-Stadtrat Josef Pfeffer.

Manker Wirtschaft entwickelt sich gut: neue Betriebe und Stärkung Ortskern

Die Eröffnung von Notariat und Steuerkanzlei Fichtinger & Gruber GmbH im neuen Büro- Wohn und Geschäftshaus am Hauptplatz spiegelt die gute Entwicklung in Mank wider. Die Eröffnung des Billa-Marktes im Alpenvorlandcenter ist am 31. Juli geplant. In anderen Orten sterben die Ortskerne - wir holen die Nahversorger ins Zentrum. Im Betriebsgebiet bildet das neue p&f Bürohaus eine Bereicherung für das Ortsbild und den Wirtschaftsstandort, die Autoaufbereitung „Wie Geleckt“ ist neu in der p&f Halle eingemietet. In der Gewerbestraße entsteht vor der Caritas Werkstatt bis zum Jahresende das ATVERO-Fitnesscenter mit dem Physiotherapie-Zentrum von Anna Zimola. „Mit dem Stadtmarketing läuft die Zusammenarbeit gut, für die Leerflächen im Ort haben wir die Förderung aktualisiert“ so Wirtschafts-Stadträtin Bernadette Janisch. Die Vorbereitungen für den Michaeli-Kirtag sind ebenso angelaufen wie für den Lehrlings-Infotag im Herbst.

Es wird wieder gebaut in Mank: Baugründe, Doppelhäuser und Reihenhäuser

Nach dem Stillstand des Wohnbaus in den vergangenen Jahren aufgrund der Neuregelung der Wohnbauförderung und den hohen Preisen wird jetzt wieder in Mank umweltfreundlich und kompakt gebaut. In der Gstetnergasse gegenüber dem Begegnungspark entstehen 14 Reihenhäuser bis Ende 2026. In der Zellergasse startet die letzte Bauetappe mit 6 GEDESAG-Doppelhäusern. 

Die Siedlung Flurweg wird in den kommenden Monaten mit Infrastrukturleitungen und Baustraße ausgestattet. Die Baugründe stehen ab sofort zum Verkauf um 54 Euro/Quadratmeter zur Verfügung. „Mank vereint die Vorteile von Stadt und Land – bei uns gibt es einen lebendigen Ort und eine intakte Kulturlandschaft“ so Bürgermeister Martin Leonhardsberger.

Die Straßenbauvorhaben für heuer sind ebenfalls schon angelaufen: der Unterbau für die Erneuerung des Brückengeländers in Pichlreit ist fertig und in der Hippolytgasse ist die nächste Etappe umgesetzt. Im Betriebsgebiet stehen die Zufahrt zum p&F Bürohaus und die Zufahrt zur Kläranlage auf dem Programm.

Mittelschule wird noch zukunftsfitter – 320.000€ zusätzliche Förderung geholt!

Die Manker Mittelschule genießt einen guten Ruf, und die Gemeinden Mank Kirnberg und Texingtal haben in den letzten Jahren Siedlungen entwickelt, was auch zu ständig steigenden Schülerzahlen führt. Da ab September 2028 fix 12 Stammklassen vorhanden sind, und auch in der Allgemeinen Sonderschule die Zahlen steigen, ist ein Ausbau nötig. Zusätzliche 320.000€ an Fördermittel vom Waldfonds des Bundes konnten nach Mank geholt werden, hinzu kommen Fördermittel des Landes NÖ und auslaufende Darlehen, sodass der 4,5 Mio. - Ausbau für die Gemeinden Mank, Kirnberg und Texingtal ohne zusätzliche Belastung zu stemmen ist. 

Brücke in der Wies: alle Bauaufträge vergeben

Viel Hintergrundarbeit musste für die Erneuerung der Brücke in der Wies geleistet werden. Mittlerweile sind die Bewilligungen und Verfahren abgeschlossen und Bauaufträge vergeben. „Der Baubeginn der Brücke ist Anfang August geplant – die Bauzeit wird rund 2 Monate betragen.“ so Agrar-Ausschuss-Obmann und Vizebürgermeister Franz Kaufmann.

Ferienspiel und Sommersportwoche und Jugendraum

Das Manker Ferienspiel geht heuer bereits zum 29. Mal über die die Bühne. Es gibt wieder ein eigenes Programm für die Kleinsten. Die Sommersportwoche ist ein beliebtes Ferienprogramm, das heuer wieder im August stattfindet. Der Jugendraum JIM erfreut sich großer Beliebtheit: 40-60 Jugendliche sind jeden Freitag vor Ort. „Wir haben hier eine einzigartige Jugendeinrichtung in der Region und unterstützen diese mit zusätzlichem Personal“ so Stadträtin Elisabeth Zuser. Für die Kinder des 2024er Jahrganges wurde heuer erstmals eine Baumpflanzung durchgeführt.

Ein großes DANKE an unsere Freiwilligen

„Die Manker Vereine leisten enormes, und die Stadt unterstützt sie dabei.“ so Vereins- und Kulturstadtrat Otmar Garschall. Die FF-Mank feierte im Vorjahr ihr 150-jähriges Bestehen, das neue Feuerwehrauto wurde im Mai gesegnet. Die Feiern für 140 Jahre Stadtkapelle gehen auf den Höhepunkt mit dem Bezirksmusikfest am 30. August zu. Der Landesschützentag anlässlich 45 Jahren Sportschützen Mank-Texingtal hat viele Schützenvereine aus ganz NÖ zu uns nach Mank geholt. Bereits 10 Jahre gibt es den Verein Lichtblick in Mank – die kulinarische Weltreise und der Adventmarkt sind die Veranstaltungshöhepunkte. Mehr als 60 Familien und Einzelpersonen konnten mit rund 90.000€ unterstützt werden. Aber auch kleinere Initiativen wie die Manker Kleiderreise tragen viel zur Lebensqualität in unserer Stadt bei. Ein großes DANKE an dieser Stelle an unsere Freiwilligen!

Im Kulturbereich wurde mit der 70 Jahr-Feier des Manker Kinos und der Teilnahme am Mostviertelfestival erste Akzente gesetzt. Die Geschichte zum Dollfußplatz ist in einem Beitrag zur Stadtkunde dokumentiert, auch die Gemeinderats-Sitzungsprotokolle und die 140 Jahre der Stadtkapelle sollen heuer noch in Buchform erscheinen. Auch ein Bildband mit Werken von Fanny-Harlfinger-Zakucka ist in Ausarbeitung.

Neue Homepage, neuer Stadtplan

Die Manker Homepage wurde auf den Stand der Technik gebracht und optisch sowie inhaltlich neu aufbereitet. Auch die 360-Grad-Ansicht von Mank wurde aktualisiert. Die Neuauflage des Stadtplanes im Sommer spiegelt die gute Entwicklung von Mank wider. Die neue Gehzeit-Karte zeigt, dass Mank eine Stadt der kurzen Wege ist.